Die Kirche in Briesen, ein gotischer Bau in Backstein, ist um 1470 erbaut worden. Neben dem prunkvollen Altar zeichnet dieses Gotteshaus eine umfangreiche Wandmalerei aus dem Jahr 1486 aus.
Die Kirche in Grießen (kurze Wartezeit bei blauem Fenster) ist recht geschichtsträchtig, denn sie kann inzwischen auf 875 Jahre zurückblicken. Wie von Marlies Lehmann von der Kirchengemeinde zu erfahren ist, sei die Wehrkirche erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt worden.
Das Gebäude steht heute unter Denkmalschutz. Auf dem Altar befinden sich drei Figuren aus dem 15. Jahrhundert, die restauriert worden sind. Täglich 18 Uhr erklingt hoch oben die Glocke, samstags und sonntags sind seit 2004 sogar zwei Glocken zu hören. “Der Taufstein ist der einzige in Brandenburg aus Holz. Er wurde zwischen 1850 und 1870 restauriert”, weiß Marlies Lehmann, die nur wenige Meter vom Gotteshaus entfernt in der Dorfstraße 17 wohnt und gern für Interessierte die Kirche aufschließt.
Die Anfänge des Kunstmuseum im ehemaligen Cottbuser Dieselkraftwerk liegen in den 1970er-Jahren. 1991 wurde es zum Landesmuseum für moderne Kunst gekürt. 2008 fand das Museum im spätexpressionistischen Industriedenkmal auf der Mühleninsel eine architektonisch reizvolle Heimat für seine rund 30 000 Kunstwerke umfassende Sammlung. Der Bestand, der Malerei, Fotografie, Plakatkunst, Skulptur und Grafik beherbergt, stellt die wichtigste Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst in Brandenburg dar und verfügt über eine weltweit einzigartige Fotografie-Abteilung.
Das Ausstellungsprogramm umfasst jährlich rund 10 bis 12 Einzel- bzw. Gruppenausstellungen. Hierbei wird die eigene Sammlung mit herausragenden Kunstwerken verschiedener Epochen und Künstlergenerationen sowie aus dem In- und Ausland verknüpft und neu entdeckt.