Nahezu nichts ist unmöglich, dank Photoshop. Und – viele Wege führen ins sprichwörtliche Rom mit diesem Programm.
Wer als Fotograf Zeit hat – oder sie sich nimmt, wird nicht enttäuscht sein von den Ergebnissen. Gut ist es dabei, im RAW-Format zu fotografieren, denn nur dieses Dateiformat bietet nach der Aufnahme einen breiten Gestaltungsspielraum. So kann man bis zu zwei Belichtungsstufen relativ problemlos korrigieren (und damit so manche daneben gegangene Aufnahme retten). Bei Nikon hat diese Datei die Endung nef (Nikon Electronic Format) und bei Canon crw (Canon RAW CIFF File).
Ich, als Nikonianer, wandele meine nef-Dateien sofort beim Import von der Chip-Karte der Kamera mit dem (kostenlos downloadbaren) Adobe-Konverter in dng-Dateien um (dng = digitales Negativ). Das hat den Vorteil, dass alle Änderungen bei der Bearbeitung im RAW-Konverter in diese Datei eingebettet werden. Beim nef-Dateiformat wird eine zusätzliche xmp-Datei erzeugt, in der die RAW-Bearbeitung abgespeichert wird. Wer dann seine bearbeiteten nef’s weitertransportieren will/muss, darf also die xmp-Datei dabei nicht vergessen – ansonsten bekommt der Empfänger die blanke RAW-Datei. Also lieber einfach, wenn’s kompliziert auch ginge.
Hier noch ein paar Bildbeispiele im Vorher-Nachher-Vergleich, wobei sowohl der RAW-Konverter eine Rolle dabei spielte, als auch Photoshop CS6 – und diverse Filter der Nik-Kollektion.
Hier habe ich die Beine der drumherum stehenden Menschen weggestempelt und dann den radialen Weichzeichner eingesetzt sowie ein wenig die Ecken abgedunkelt, um den Blick aufs Zentrum zu lenken.
Bei diesem Foto kam der Filter Detail Extractor der Nik-Software-Collektion (Color Efex Pro 4) zum Einsatz.
Jede Menge Arbeit – nur soviel: Das Plüschtier wurde weggestempelt und dann der Teppich “umgefärbt” sowie ein wenig “Spotlicht” aufs Hauptmotiv gegeben.
Diverse Filter von Nik-Software kamen hier in Kombination zum Einsatz.