Ein Update zum News-Eintrag vom 7. August 2015.
Es hat ein wenig an Recherchen gebraucht, doch ich konnte die Künstlerin Annett Glöckner ausfindig machen. Sie lebt heute in der Prignitz und hat seinerzeit nicht nur den Lacoma-Schriftzug geschaffen, sondern parallel dazu auch einen 52-minütigen Film, der auf Youtube zu sehen ist. Er ist ein echtes Zeitdokument und gewährt interessante Einblicke in die Arbeit am Schriftzug und in die Atmosphäre zwischen den Tagebau-Kumpel in und außerhalb ihres Bauwagens.
Es folgten Telefonate und E-Mails – dann war klar: Annett Glöckner kommt nach 23 Jahren in die Lausitz, um ihr Kunstwerk erstmals wieder zu besuchen. Ihr Wunsch: sie würde gern einige Kumpel aus ihrer damaligen Tagebau-Zeit wiedersehen.
Nach einem Zeitungsaufruf meldete sich der einstige Meister im Tagebau Reinhard Bareinz (oben im Gespräch mit Annett Glöckner), der heute in Calau lebt. Gemeinsam besuchten wir Anfang September 2015 “Lacoma” an der neuen B 169 bei Leuthen – mit dabei auch die ehemalige Rundschau-Redakteurin Renate Marschall, die bereits vor 23 Jahren über den Bau dieses Denkmals berichtet hatte. (Damals schrieb sich Annett Glöckner “Anet”.)
Der jetzige Beitrag ist in der Lausitzer Rundschau am 12. September 2015 auf einer ganzen Seite erschienen und kann hier nachgelesen werden. Annett Glöckner ist unter dieser Website zu finden.