Der Sedlitzer See ist mit einer Wasserfläche von 1404 Hektar der größte von 30 künstlichen Seen, die im Zuge der Rekultivierung des Braunkohletagebaugebiets der Lausitz geschaffen wurden. Er entstand aus dem Tagebau Sedlitz und gehört zur Seenkette des Lausitzer Seenlands. Das Gewässer befindet sich unmittelbar an der Grenze zu Sachsen.
Der Sedlitzer See entsteht aus dem ehemaligen Tagebau Sedlitz. Nach vollständiger Flutung dürfte er zusammen mit dem Schwielochsee der größte in Brandenburg sein – bis der Cottbuser Ostsee dann fertig ist. Neben einer großen geschlossenen Wasserfläche im Nordosten verfügt der Sedlitzer See im Süden und Westen über zwei wurmfortsatzartige Buchten.
Der Sedlitzer See soll künftig eine zentrale Rolle im schiffbaren Seenverbund im Herzen des Lausitzer Seenlandes spielen und über drei Kanäle angebunden sein. Seit 2005 wird der ehemalige Tagebau Sedlitz geflutet. Die Flutung des Sedlitzer Sees wird voraussichtlich bis nach 2023 andauern. Dann wird er mit einer Fläche von 1404 Hektar der größte künstliche See im Lausitzer Seenland sein.
Einen aktuellen Bericht zum Stand der Arbeiten und eine wenig Zukunftsmusik gibt es hier in diesem Beitrag der Lausitzer Rundschau.
(Quellen: Wikipedia, Lausitzer Seenland, Google Earth)