Vom zweiten Halbjahr 2010 an wurde der 1197 Meter lange Ilse-Kanal für kleinere Schiffe zwischen dem Großräschener See und dem Sedlitzer See gebaut. Fertig wurde er im Herbst 2014.
Er unterquert die vier Gleise der Bahnlinie Senftenberg–Cottbus sowie die Bundesstraße 169 in einem 186 Meter langen Tunnel. Wenn der Pegelstand der Seen sein endgültiges Niveau erreicht hat, wird er dreieinhalb Meter hoch Wasser führen. 2018 lag er noch etwa einen Meter unter dem Zielniveau.
In der Timelapse ist zu sehen, wie aus dem Tagebau der Großräschener See (links) entsteht. Rechts ist der Sedlitzer See zu sehen und am Ende der Timelapse ist auch der Ilse-Kanal zu erkennen. (Quelle Timelapse: Google Earth)
Der Großräschener See, dessen Flutung am 15. März 2007 begann, ist einer der größeren der Region. Zur touristischen Erschließung wurde in Großräschen ein Hafenbecken mit Mole und Beherbergungsbetrieben sowie eine Seebrücke angelegt. Die Einweihung des Hafens erfolgte am 11. Mai 2019. Der Großräschner See hieß ursprünglich Ilsesee und wurde im September 2011 in Großräschener See umbenannt. (Quelle: Wikipedia)
Links eine Ansicht aus 2008 und rechts die derzeit aktuellste verfügbare Ansicht. (Quelle: Google Earth)