Endlich habe ich mal wieder meine gute alte Glaskugel hervorgekramt.
Die Bildwirkung ist – motivabhängig – immer wieder recht faszinierend. So richtig toll wird’s aber, wenn man das physikalisch bedingte Spiegelbild in der Glaskugel mittels etwas Photoshop um 180 Grad dreht. Nach meiner bisherigen Erfahrung, bemerken dies nicht alle sofort, die sich ein solches Foto anschauen 🙂
Wer Wert auf eine große Tiefenschärfe wie bei meinem Bild mit den Bäumen legt, sollte entweder extrem abblenden oder aber wie in diesem Fall hier zwei Aufnahmen machen – ohne Stativ geht das nicht.
Bei manchen Motiven mit glattem Untergrund positioniere ich die Kugel auf einen kleinen (Gardinen-)Ring aus Plastik (macht keine Kratzer) und retuschiere ihn dann im fertigen Bild weg.
Die Glaskugel lag hier auf der Mulde eines Baumes.
Hier lag die Kugel auf dem Stativkopf, der dann wegretuschiert wurde. Danach ist die Glaskugel freigestellt und um 180 Grad gedreht + dupliziert und in der Größe und Drehung verändert worden.
Die Kugel lag im Originalbild tatsächlich an dieser Stelle, wurde aber ersetzt durch eine freigestellte Glaskugel, deren Inhalt dann um 180 Grad gedreht wurde.
Hier wurde die Glaskugel einzeln aufgenommen und dann ins Bild einmontiert. Der “Schnee” in der Kugel entstand mit einer Textur.
Hier noch ein Bild von einer Bahnlinie – diesmal physikalisch korrekt 🙂
Die Aufnahmen sind mit einer Nikon D 810 und D 700 (die beiden Brückenfotos) und dem Nikon-Objektiv 24-70/2,8 sowie dem Sigma Art 35/1,4 (Brückenfotos) gemacht worden. Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist und sich auch eine solche optisch reine Glaskugel (Durchmesser: 10 cm) zulegen möchte, der findet ein entsprechendes Angebot unter anderem bei Amazon